Vergessene Orte in Schleswig-Holstein

Wäh­rend der Begriff des kol­lek­ti­ven Gedächt­nis­ses seit eini­gen Jah­ren in den Geis­tes­wis­sen­schaf­ten und im Feul­le­ton en vogue ist, las­sen sich in Schles­wig-Hol­stein vie­ler­orts Orte, Plät­ze und Häu­ser fin­den, deren Geschich­ten den meis­ten Pas­san­ten heu­te nicht mehr ver­traut sind. In Kiel z.B. befin­det sich an der Stel­le eines Wil­hel­mi­ni­schen Wohn­hau­ses ein Ein­kaufs­zen­trum glei­chen Namens; das Gelän­de, auf dem einst das Haupt­ge­bäu­de der Uni­ver­si­tät stand, wird nun als Park­platz genutzt; vom ehe­ma­li­gen Mari­en­tem­pel im Düs­tern­broo­ker Gehölz blieb ledig­lich eine rui­nen­haf­te Platt­form übrig – die weni­gen Bei­spie­le aus Kiel las­sen sich, auf ganz Schles­wig-Hol­stein bezo­gen, zu einer umfang­rei­chen Lis­te ergänzen.

Alle Inter­es­sier­ten sind auf­ge­ru­fen, sich an der Rubrik der TOP. Berich­te der Gesell­schaft für Volks­kun­de in Schles­wig-Hol­stein e.V. zu betei­li­gen und dem Ver­ges­sen ent­ge­gen zu wir­ken. Der Umfang der Tex­te soll­te drei bis fünf Sei­ten umfas­sen, Abbil­dun­gen, die sowohl den ehe­ma­li­gen als auch den der­zei­ti­gen Zustand der beschrie­be­nen Objek­te zei­gen, sind erwünscht.

Ein Bei­trag von Jür­gen Chris­ti­an­sen in TOP 37

Dith­mar­schen 1778. In die­sem Jahr trat Cars­ten Nie­buhr (1733–1815) sei­ne Stel­le als Land­schrei­ber, heu­te ver­gleich­bar mit dem Amt der Kreis­ver­wal­tungs­di­rek­to­ren, in Mel­dorf an. Der aus Lüdingworth/Land Hadeln gebür­ti­ge Bau­ern­sohn war Land­ver­mes­ser, Kar­to­graf, Mathe­ma­ti­ker und Natur­wis­sen­schaft­ler. … wei­ter­le­sen